Im Alsenhof steht eine der ältesten Weinpressen Deutschlands, die noch in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts in Betrieb war. Ein seltenes Kleinod ist die ganz aus Eichenholz gefertigte Alte Trotte.
In Lauf liegt auch das Schloss Aubach, ein zweigeschossiges Barockschlösschen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Die Burgruine Neuwindeck liegt auf einer 313 m hohen bewachsenen Kuppe über dem Laufbachtal. Die Burg wird von den Einheimischen auch “Laufer Schloss” genannt. Große Teile der Umfassungsmauer, der Bergfried in vier Geschossen, ein kleines Stück der Zwingermauer und Geländespuren, z. B. eingeebnete Terrassen im Westen und Norden sind erhalten.
Der aus dem Schwarzwald stammende Schriftsteller Heinrich Hansjakob erwähnte Lauf 1894 in seinem Buch “Aus kranken Tagen”:
“Heute Nachmittag gingen Albin und ich, um ein rechtes Ziel zu haben, in das Gebirgsdorf Lauf bei starkem Schneefall und noch stärkerer Plage in meiner Seele. Die Luft war so dick mit Schnee erfüllt, daß man kaum etliche Schritte vor sich hinsah. Düster lag am Weg das vielgenannte ‘Erlenbad’, ein von Baden-Baden und Illenau aus vielbesuchter Luftort.
Ich war vor vielen Jahren auch einmal da mit Lender und staunte über nichts als über den gesprächigen Wirth, der alles brillant hatte und selbst von brillantem Schweizerkäs sprach. Lauf muß zur Sommerzeit aber noch brillanter sein, als des Erlenbadswirths Käs, denn vom Tal aus gesehen liegt es in lauter Bergen und Schluchten voll von Reben, Kastanien und Tannen.”