Die Vergabestelle veröffentlicht die Ausschreibung in den Ausschreibungsmedien. In der Auftragsbekanntmachung ist eine elektronische Adrese angegeben, unter der die Vergabeunterlagen abgerufen werden können.
Bei der Erstellung eines Angebots müssen Sie verschiedene formelle und inhaltliche Anforderungen beachten, zum Beispiel:
- die fristgerechte Einhaltung des Abgabetermins,
- die Kennzeichnung der Nebenangebote (soweit zugelassen),
- vollständige und unterschriebene Unterlagen,
- die vollständige Eintragung der geforderten Preise sowie
- die vom Auftraggeber lückenlos geforderten Erklärungen und Nachweise.
Außerdem müssen Sie gewährleisten, dass Sie keine Änderungen an den Vertragsunterlagen vorgenommen haben. Das Anfügen Ihrer eigenen Allgemeinen Geschäftsbedingungen würde zum Beispiel eine solche unzulässige Änderung darstellen.
Die ausgefüllten Ausschreibungsunterlagen übermitteln Sie in der in den Unterlagen angegebenen Form an die Vergabestelle. Mit der Post geschickte oder persönlich übergebene Ausschreibungsunterlagen müssen unterschrieben, in einem verschlossenen Umschlag und deutlich als Angebot gekennzeichnet sein.
Die Vergabestelle darf die Angebote erst nach Ablauf der Angebotsfrist öffnen.
Sie prüft ordnungs- und fristgemäß eingegangene Angebote nach folgenden Kriterien:
- Vollständigkeit,
- fachliche Richtigkeit und
- rechnerische Richtigkeit.
Die Vergabestelle erteilt den Zuschlag in der Regel schriftlich. Er gilt gleichzeitig als Vertragsabschluss. Danach informiert sie nicht berücksichtigte Bieter und macht die Vergabe öffentlich bekannt.